
3.600 schwere Lkw müssen nicht fahren
Die Berliner Wasserbetriebe forcieren die Sanierung der Kanalisation durch aufgrabelose Inliner-Verfahren, bei denen in die alten Leitungen glasfaserverstärkte Kunststoffschläuche eingezogen werden. Auf insgesamt 27 Kilometern Länge werden in diesem Jahr Abwasserrohre so renoviert, dass sie wieder fit für die nächsten Jahrzehnte sind.
Gegenüber herkömmlicher Bauweise mit offenen Baugräben, die die Gesamtlänge der Luftlinie vom Berliner Dom zum Potsdamer Landtag hätten, erspart die minimalinvasive Technologie der Stadt Straßenabbruch und Bodenaushub von rund 90.000 m³. Das entspricht der Ladung von 3.600 schweren Lkw.
„Wir setzen auf diese umwelt- und stadtverträglichen Bauverfahren, wo immer dies möglich ist, weil wir damit Staus und Lärm vermeiden und auch deutlich schneller und kostengünstiger bauen“, betont Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe. Auch die Klimabilanz dieser Bauweise ist positiv. Simon: „Das Kanal-Schlauchsanierungs-Programm 2015 vermeidet – die Verkehrsentlastung nicht mal mitgerechnet – den Ausstoß von etwa 3.000 Tonnen CO2.“
„Die grabenlosen Verfahren werden den klassischen Bau insbesondere bei Neuverlegungen und Auswechselungen nicht komplett ablösen, aber der Trend zu diesen innovativen Verfahren ist gerade in den Großstädten ungebrochen“, sagt Thomas Frisch, Geschäftsführender Gesellschafter der Berliner Frisch & Faust Tiefbau GmbH, der auf die hohe gesellschaftliche Akzeptanz dieser Techniken verweist.
Das Pankower Unternehmen verlegt 2015 rund ein Drittel der Kanal-Inliner in Berlin. Diese erstmals im Wettbewerb vorgenommene Auftrags-Bündelung zu Paketen erlaubt den konzentrierten Einsatz der teuren Spezialtechnik ohne zeitaufwändige Umsetzung aus anderen Regionen. Das beschleunigt das Bauen und bringt zusätzliche Kostenvorteile.
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