Wir garantieren Ihnen eine einwandfreie Trinkwasserversorgung und eine ebenso reibungslose Abwasserentsorgung – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Dazu ist es wichtig, die Wasser- und Abwasserleitungen der Stadt „in Schuss“ zu halten.
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Wenn wir jährlich an etwa 600 bis 800 Standorten in Berlin Kanäle und Rohre reparieren oder erneuern, lassen sich Störungen leider nicht immer vermeiden. Wir versuchen jedoch, Unannehmlichkeiten zu beseitigen oder zumindest so gering wie möglich zu halten.
Erneuerung der Gleistrassen und Versorgungsleitungen
Die BVG erneuert ab November 2024 und bis Mitte 2027 in der Köpenicker Altstadt ihre Straßenbahngleise und -haltestellen. In diesem Zuge wechseln bzw. sanieren wir rund 1,2 Kilometer Trinkwasserleitungen sowie Schmutz- und Regenwasserkanäle in diesem Bereich – oft mit dem Ziel, unsere Leitungen in neue Trassen neben die Gleise zu legen, damit bei notwenigen Arbeiten der Straßenbahnverkehr unangetastet bleibt. Dabei arbeiten wir etwa zur Hälfte mit grabenlosen Sanierungsverfahren sowie in zahlreichen kleinen, oft nur 20 bis 30 Meter langen Bauabschnitten Hand in Hand mit und „im Schatten“ der BVG. Wenn die alten Gleise ausgebaut sind, erneuern bzw. sanieren wir, bevor dann wieder die BVG mit dem Bau der neuen Gleise zum Zuge kommt. Diese koordinierte Arbeit beider Unternehmen minimiert unter dem Strich Belastungen und Kosten. Zur Präsentation des Vorhabens auf der gemeinsamen Anwohnerinformationsveranstaltung am 8. Oktober 2024 mit zahlreichen Details geht es hier:
https://nachgefragt.bvg.de/wp-content/uploads/Alt-Koepenick-Praes.-Final-komprimiert.pdf
Neubau einer Straßenverbindung An der Wuhlheide bis Märkische Allee (Weiterbau der TVO – Tangentiale Verbindung Ost)
Die Berliner Wasserbetriebe sind bei dem Weiterbau der Tangentialverbindung Ost für die Planung einer dezentrale Regenentwässerung zuständig.
Erneuerung der Trinkwasser- und Abwasserleitungen
Die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB), die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Berliner Wasserbetriebe erneuern gemeinsam und koordiniert in der Gneisenau-, Baerwald- und Schleiermacherstraße in Kreuzberg ihre Leitungen bzw. U-Bahn-Tunnel. Um die Auswirkungen für Anwohnende und Verkehre geringstmöglich zu halten, werden die Arbeiten in sechs Abschnitte unterteilt. Im Februar 2025 startet die BVG mit den vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung der U-Bahn-Tunneldecke. Parallel laufen auch erste Vorbereitungen der Wasserbetriebe und der NBB an, um die ihrerseits geplanten Maßnahmen umzusetzen.
Im Fokus der Arbeiten stehen der Austausch bzw. die Sanierung von mehr als 5,3 Kilometern großer Leitungen für Trink- und Abwasser sowie Gas, davon gut vier Kilometer in Regie der Wasserbetriebe, und die Sanierung des Tunnels der U-Bahn-Linie 7. Diese Infrastruktur ist zum Teil hundert und mehr Jahre alt und muss für ihre künftige Betriebssicherheit erneuert bzw. ersetzt werden. Zudem werden begleitend zahlreiche kleine Leitungen, Schächte, Gullys und Armaturen ausgetauscht. Das in sechs Etappen gegliederte Baufeld erstreckt sich zwischen der Kreuzung Mehringdamm/Gneisenaustraße und den Kreuzungen der Urban- mit der Schleiermacher- bzw. der Baerwaldstraße.
Weitere auch grafisch aufbereitete Informationen zu den einzelnen Bauabschnitte auf www.bwb.de/baustellen sowie auf www.bvg.de/de/unternehmen/herzensprojekte und www.nbb-netzgesellschaft.de werden während der Bauzeit immer wieder aktualisiert.
Arbeiten in der Burgstraße, Am Zwirngraben bis zur Neuen Promenade
Von Oktober 2024 bis voraussichtlich April 2025 werden wir am Hackeschen Markt in Mitte in der Burgstraße und Am Zwirngraben bis zur Neuen Promenade einen großen, alten, heute nicht mehr benötigten Regenüberlaufkanal durch Zuschlämmen dauerhaft vor einem möglichen Einbruch bewahren. Diese Baumaßnahme führt ein bereits 2019 in der Dircksenstraße fertiggestelltes Teilprojekt an demselben Kanal weiter.
Dieser 1,75 x 3,00 Meter große Kanal führt zur Spree und liegt etwa fünf Meter tief unter den Schankvorgärten Am Zwirngraben vor dem S-Bahnhof Hackescher Markt. Das Zuschlämmen mit einem betonartigen Gemisch stabilisiert den alten Kanal und ist für uns an dieser Stelle die ausnahmsweise Alternative zum aufwändigen Ausbau des Gemäuers. Die Funktion dieses Regenüberlaufkanals, bei Starkregen einen Teil des die Kapazität unseres Systems übersteigenden Mischabwassers zur Spree abzuleiten, übernimmt künftig ein weiterer Regenüberlaufkanal in der Neuen Promenade. Dieser wird während der Bauzeit begutachtet und gegebenenfalls saniert.
Im Zuge dessen tauschen wir auch alte Grauguss-Trinkwasserleitungen aus dem Jahr 1928 entlang der Baugräben gegen solche aus bruchresistenterem duktilen Gusseisen aus.
Den ursprünglich geplanten Baustart haben wir bereits vom Mai 2024 auf den 7. Oktober 2024 verschoben, um die Schankvorgärten von Umsatzverlusten während der EM und der Freiluftsaison zu verschonen. Auch werden wir in Absprache mit dem Bezirksamt während der Markttage keine Baufahrzeuge über den Hackeschen Markt bewegen.
Umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen
Arbeiten der Berliner Wasserbetriebe im Hindenburgdamm
Die Berliner Wasserbetriebe sanieren die etwa 100 Jahre alte Abwasserdruckleitung (ADL) DN 1000 sowie die Kanal- und Trinkwasseranlagen im Hindenburgdamm. Die Baumaßnahmen erfolgen im Bereich zwischen dem Wolfensteindamm und der Königsberger Straße in Berlin Steglitz-Zehlendorf, OT Lichterfelde.
Die Erneuerung der Abwasserdruckleitung findet in fünf Bauvorhaben (BV) abgestimmt mit den Baumaßnahmen der Vattenfall Wärme Berlin AG, dem Tiefbauamt des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf und der Stromnetz Berlin statt. Gearbeitet wird bereichsweise im Mehrschichtsystem: montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr sowie samstags von 7 bis 16 Uhr in Normalschicht. Das verkürzt die Bauzeit und reduziert die Dauer notwendiger Verkehrseinschränkungen auf ein Minimum.
Zwei Abschnitte sind bereits in der baulichen Umsetzung bzw. abgeschlossen worden: BV 20/StZe-0028 im Hindenburgdamm von Bäkestraße bis Königsberger Straße. Der Ausbau der Altleitung und Wiedereinbau der neuen Leitung erfolgte in gleicher Trasse (im Mittelstreifen des Hindenburgdamms). Aktuell finden die letzten Regenkanalarbeiten statt. Die Arbeiten für die Erneuerung der ADL im Hindenburgdamm zwischen Klingsorstraße und Moltkestraße (BV 18/12-00126) sind bereits abgeschlossen.
Das Bauvorhaben 21/StZe-0341 im Wolfensteindamm beabsichtigen die Berliner Wasserbetriebe im Frühjahr 2024 nach Fertigstellung der Arbeiten der Vattenfall Wärme Berlin AG und des Tiefbauamtes Steglitz-Zehlendorf zu beginnen. Neben Arbeiten an unseren Kanälen und Trinkwasserleitungen werden in diesem Abschnitt 480 Meter Abwasserdruckleitung DN 1000 erneuert. Die reine Bauzeit beträgt ca. 1 Jahr.
Im nächsten Bauabschnitt BV 18/12-00402 im Kreuzungsbereich der Königsberger Straße soll die Erneuerung des komplexen Schaltpunktes zweier Abwasserdruckleitungen erfolgen. Der Baubeginn ist im Anschluss an die Arbeiten der Vattenfall Wärme Berlin AG und Stromnetz Berlin geplant (vorauss. im Frühjahr 2024 bis Frühjahr 2026). Betriebsbedingt wird bauzeitlich eine provisorische Ersatzleitung (oberirdisch) für eine Abwasserdruckleitung errichtet.
Veranlasst durch die o.g. Baumaßnahme der Vattenfall Wärme Berlin AG sind weitere Umlegungs- und Erneuerungsarbeiten an den Anlagen der Berliner Wasserbetriebe im Hindenburgdamm zwischen Moltkestraße und Tietzenweg (BV 21/StZe-0198) notwendig. Diese werden vorauss. im Zeitraum von 2025 bis 2028 durchgeführt. Vorgesehen sind die Auswechslung von etwa 240 Metern Abwasserdrucklei-tung DN 1000, Kanalarbeiten sowie die Erneuerung der Trinkwasserleitungen. Betriebsbedingt sind zwei provisorische Ersatzleitungen (oberirdisch) für die ADL und einen Regenwasserkanal vorgese-hen.
Erneuerung eines Regenkanals
Komplettsperrung der Steglitzer Klingsorstraße von Nr. 77 bis 89 bzw. von Telramundweg bis Amfortasweg komplett, um dort auf 55 Meter Länge einen innen 40 cm starken Regenkanal auszutauschen. Die Arbeiten beginnen am 7. April, und sollen bis zum 23. Juni abgeschlossen werden. Die Umleitung für den Verkehr läuft in Uhrzeigerrichtung über den Hindenburg- und Wolfensteindamm sowie die Birkbuschstraße, umgekehrt über Birkbusch- und Gelieurstraße sowie Hindenburgdamm. Fußgänger und Radfahrer können passieren.
Der Dalandweg wird in Richtung Birkbuschstraße zur Einbahnstraße.
Die BVG-Buslinie 283 wird ebenfalls umgeleitet. Dadurch entfallen alle Haltestellen in der Klingsorstraße und dem Hindenburgdamm und werden durch zusätzliche Haltestellen in der Birkbuschstraße auf Höhe der Oberlin-, der Haydn- und der Klingsorstraße ersetzt.
Neue Rohre und Kanäle für die Knaackstraße
Die Berliner Wasserbetriebe haben jetzt mit der Einrichtung des ersten Bauabschnittes in der Sredzki- zwischen Knaack- und Kollwitzstraße sowie der Baustelleneinrichtung an der Kolmarer Straße (am Wasserturm) mit der Erneuerung von Trinkwasserleitungen und Mischabwasserkanälen in der Knaackstraße und angrenzenden Bereichen begonnen. Die Arbeiten teilen sich in mehrere Bauphasen und laufen bis Ende 2027. Insgesamt werden dabei in diversen Größen mehr als 1.200 Meter z. T. mehr als hundert Jahre alte Trinkwasserleitungen ausgetauscht sowie fast 280 Meter Kanäle erneuert bzw. saniert.
Im jetzt in der Sredzkistraße begonnenen ersten Bauabschnitt wechseln wir Wasserrohre auf beiden Seiten der Straße unter den Gehwegen aus und erneuern gleichzeitig einen Schmutzwasserkanal in der Straße. Beginnen werden wir mit den Arbeiten an der Knaackstraße und uns bis zur Kollwitzstraße vorarbeiten. Der Abschnitt bis zur Hagenauer Straße wird dabei etwa bis November 2025 zuerst wieder komplett fertig. Der gesamte Bereich Sredzkistraße wird voraussichtlich im Februar 2026 abgeschlossen.
Die Hauptarbeiten betreffen die gesamte Knaackstraße von der Danziger Straße bis zur Prenzlauer Allee, bei denen wir hauptsächlich eine Trinkwasserhauptleitung erneuern und dabei in einigen Bereichen auch etwas größer dimensionieren. Damit währenddessen die Trinkwasserversorgung gewährleistet wird verlegen wir parallel zum Baufeld oberirdisch eine Interimsleitung. Während die große Wasserleitung in offener Bauweise erneuert werden muss, kommen beim Austausch der kleineren Rohre oft stadtraumschonende grabenlose Verfahren zum Einsatz.
Unter der Landsberger Allee in Lichtenberg verlaufen mehrere große Trink- und Abwasserdruckleitungen, deren Alter zur Sicherung der Ver- und Entsorgung jetzt eine Erneuerung gebietet.
Unter der Landsberger Allee verlaufen mehrere Hauptadern des Berliner Rohrnetzes. Von April 2024 bis 2029 sanieren die Berliner Wasserbetriebe dort vier Trinkwasserleitungen und zwei Abwasserdruckleitungen. Gerade läuft die Sanierung einer ca. 90 Jahre alten Abwasserdruckleitung DN 1000 im Mittelstreifen der Landsberger Allee zwischen Vulkanstraße und dem S-Bahnhof Landsberger Allee.
Dort ziehen wir am Sonnabend, 3. August 2024, ab 10 Uhr ein 430 Meter langes und ein Meter starkes Kunststoffrohr im PE-Close-fit-Verfahren in die alte Abwasserdruckleitung ein. Das Rohr ist auf dem Mittelstreifen der Landsberger Allee ab der Zechliner Straße stadtauswärts ausgelegt und wird langsam in die bestehende Graugussleitung eingezogen. PE-Close-fit bedeutet, dass das neue Rohr um 10 Prozent im Querschnitt reduziert und eingezogen wird. Das ist in dieser Länge und Nennweite auch für die Kolleg:innen bei Planen und Bau in diesem Umfang nicht alltäglich, deshalb laden wir zu einem Tag der offenen Baustelle ein.
Hier erfahren Sie mehr.
Am Helene-Weigel-Platz und am Springpfuhlpark in Marzahn erneuern die Berliner Wasserbetriebe ab dem 7. Oktober und bis Juni 2025 rund 310 Meter Rohre und Kanäle.
Die Arbeiten zerfallen in vier Bauabschnitte beginnend mit zwei zeitlich aufeinander folgenden Baubereichen auf dem Helene-Weigel-Platz am Wasserspiel sowie in der Außenanlage der Gastronomie. Ende des Jahres bzw. Anfang 2025 folgen die sich zeitlich z. T. überlappenden Baubereiche 3 am S-Bahnhof Springpfuhl und 4 am Springpfuhlpark und Parkplatz Märkische Allee.
Erneuert werden dabei Trinkwasserleitungen aus Grauguss und Faserzement gegen solche aus bruchresistenterem duktilen Gusseisen bzw. Stahl sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle aus PVC gegen neue aus Beton und Steinzeug. Die Rohre und Kanäle haben Innendurchmesser zwischen 20 und 50 Zentimetern und stammen aus den Jahren 1977 bis 1980. Während die Wasserleitungen jeweils 1,50 Meter flach im Boden liegen, sind für die Kanäle mit bis zu 5,60 Metern deutlich tiefere Gruben und Gräben notwendig.
Da vor allem im Bereich von Gehwegen und Grünflächen gearbeitet wird, sind kaum Einschränkungen des Verkehrs notwendig. Einzig in Bauphase 4 entfallen temporär einige Parkplätze.
Insgesamt werden ab dem 24. Januar in den kommenden zwei Jahren 2.350 Meter der innen einen Meter starken Abwasserdruckleitung aus dem Jahr 1908 erneuert. Das passiert in insgesamt zehn Bauphasen und je zur Hälfte durch offene Bauweise, also durch Austausch, beziehungsweise in stadtraumschonender geschlossener Bauweise durch Einzug eines Kunststoffrohres in die alte Leitung. Dafür braucht es pro Bauabschnitt statt eines offenen Baugrabens nur je eine Start- und Zielbaugrube.
Ein solcher rund 479 Meter langer Sanierungsbereich, der jeweils hinter den Kreuzungen/Einmündungen von Rathenower und Wilsnacker Straße beginnt bzw. endet, steht auch am Anfang der Arbeiten. Dabei wird ein Kunststoffrohr oberirdisch auf 479 Metern Länge zusammengeschweißt und dann faktisch in einem Rutsch in das zuvor gesäuberte Altrohr eingezogen. Für die Bauzeit wird die Perleberger Straße in Richtung Westen zur Einbahnstraße und die Ein- und Ausfahrt in die Wilsnacker und die Rathenower Straße werden gesperrt.
Zugleich wird an der Kreuzung Perleberger/Heidestraße/Friedrich-Krause-Ufer ein sehr kleiner, aber mit Verkehrssperrungen am Friedrich-Krause-Ufer und an der Heidestraße verbundener Bauabschnitt in offener Bauweise begonnen.
Diese beiden ersten Abschnitte dauern etwa bis Ende März. Danach folgen weitere Bauabschnitte im Kreuzungsbereich Perleberger/Heidestraße/Friedrich-Krause-Ufer sowie in der nördlichen Fahrbahn der Perleberger Straße zwischen Strom- und Ellen-Epstein-Straße in offener Bauweise.
Im Zuge der Arbeiten an der Abwasserdruckleitung werden auch 180 Meter Trinkwasserrohre, 100 Meter Mischwasserkanal und Schachtbauwerke erneuert. Insgesamt investieren wir in diese Arbeiten rund 10 Mio. Euro.
Die Berliner Wasserbetriebe und der Bezirk Treptow-Köpenick haben sich nach begonnenen Reparaturarbeiten in der Teskowallee aufgrund der starken Abnutzung von Gullys und Schächten sowie bruchgefährdeter großer Leitungen auf einen grundhaften Neubau der Straße inklusive dieser Anlagen darunter verständigt. Das verlängert die ursprünglich geplante Fertigstellung von Mitte März bis zum Ende der Sommerferien. Betroffen sind die Fahrspuren in Richtung Nord. Der Verkehr läuft währenddessen jeweils einspurig auf der Gegenfahrbahn.
Seit November 2023 finden in der Treskowallee (Fahrtrichtung Karlshorst/Am Tierpark) zwischen An der Wuhlheide und Bezirksgrenze nach Lichtenberg (Trabrennbahn Karlshorst) Straßen- und Tiefbauarbeiten statt. Die Straße war nicht mehr verkehrssicher, da Schächte und Straßenabläufe der Kanalisation aufgrund ihres Alters und der starken Beanspruchung durch den Fahrzeugverkehr verschlissen waren. Deshalb haben sich der Bezirk Treptow-Köpenick und die Berliner Wasserbetriebe entschieden, Schächte und Gullys zu erneuern und während der dafür notwendigen Sperrung der Treskowallee auch die Fahrbahn wiederherzustellen. Das findet derzeit statt, der Autoverkehr läuft einspurig in beide Richtungen auf der Gegenfahrbahn.
Durch das Abtragen der Fahrbahn für den Straßenbau besitzen ein Trinkwasserrohr mit 40 cm Innendurchmesser und zwei Abwasserdruckleitungen mit 60 cm Innenmaß nur noch eine zu geringe Überdeckung mit Boden. Diese großen Leitungen sind aus dem alten, wenig bewegungstoleranten Material Grauguss. Wenn beim Straßenbau schweres Gerät über diese jetzt nur noch wenig gedeckten Leitungen fährt, besteht ein starkes Bruch-Risiko. Deshalb müssen diese Leitungen nun auf der Länge von jeweils ca. 600 m gegen neue Rohre aus duktilem Gusseisen ausgewechselt werden. Dieses heutige Standardmaterial ist deutlich druck- und bewegungsresistenter.
Die Berliner Wasserbetriebe setzen die Auswechslung der Leitungen mit Hochdruck um. Die Trinkwasserleitung ist bereits zur Hälfte ausgebaut, die Neulegung hat begonnen und soll Ende April fertiggestellt sein. Für eine Abwasserdruckleitung muss oberirdisch eine provisorische Ersatzleitung verlegt werden. Danach folgen der Ausbau und die Neulegung beider Abwasserdruckleitungen sowie abschließend der Straßenbau mit dem Ziel der Fertigstellung zum Ende des Sommers.
Ausbau des Klärwerk Waßmannsdorf
Berlin und Brandenburg sind eine Region mit dynamischem Wachstum. Mit Wirtschaft und Bevölkerung wächst auch die Abwassermenge aus Haushalten, Gewerbe und Industrie. Die Wasserbetriebe erweitern deshalb ihr zweitgrößtes Klärwerk in Waßmannsdorf.
Seit 2017 haben wir das Klärwerk mit neuen Anlagen zur besseren Abwasserreinigung und für mehr Kapazität ausgestattet. Aktuell errichten wir dort eine Anlage zur Verwertung von Klärschlamm.
Im Berliner Klärwerk Schönerlinde investieren die Berliner Wasserbetriebe bis 2025 rund 200 Millionen Euro in zusätzlichen Ressourcenschutz und Umweltqualität. Dazu gehört auch die erste Ozonierungsanlage zur Spurenstoffentfernung in einem Werk dieser Größe in Deutschland.
Eine Übersicht aller Baustellen, nicht nur die der Berliner Wasserbetriebe, erhalten Sie in der App "BaustellenInformationsSystem" von infreSt.
Hier können Sie die App herunterladen:
Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl unserer größten aktuellen Bauvorhaben. Falls Sie zu einer anderen Baustelle Fragen haben, schreiben Sie uns gern eine Mail oder rufen Sie uns kostenfrei unter 0800.292 7587 an.