Läuft.

Der Politikbrief der Berliner Wasserbetriebe

 
 
Bauningenieur
 

„Eine klare Entscheidung“ – das ist der zentrale Claim der Berliner Wasserbetriebe, mit dem Deutschlands Branchenprimus selbstbewusst in einer neuen Kampagne um Auszubildende, Fach- und Führungskräfte wirbt. Was hinter der Aktion steckt, was die Berlinerinnen und Berliner am liebsten trinken und warum jeder Tropfen Regen, der nicht in der Kanalisation landet, ein guter Tropfen Regen ist, erfahren Sie in der dritten Ausgabe von „#Läuft.“ - dem Politiknewsletter der Berliner Wasserbetriebe.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße!
Ihre Berliner Wasserbetriebe

 
Infografik zur Frauenförderung
 

Frauenförderung steht bei den Wasserbetrieben im Fokus.

Auf dem Frauen-Karriere-Index des Bundesfamilienministeriums rangieren die Wasserbetriebe auf Platz vier bundesweit. Der Anteil der Frauen im Unternehmen wächst seit Jahren kontinuierlich.

 
7101086433C841C8B9025E1F421D3A86
 

700 Arbeitsplätze für Berlin

Bis zu 700 Arbeitsplätze werden bei den Berliner Wasserbetrieben in den nächsten Jahren besetzt. Die passenden Beschäftigten dazu sucht das Unternehmen bundesweit mit Hilfe einer neuen Kampagne.

Ein spannendes Aufgabengebiet in einem hoch technologischen und innovativen Umfeld, ein hohes Maß an Eigenverantwortung, die Gewissheit, dass die eigene Arbeit die Stadt lebenswerter macht, sowie ein attraktives Gehalt – damit punkten die Berliner Wasserbetriebe jetzt auch bundesweit in ihrer neuen Arbeitgeberkampagne mit dem Claim „Eine klare Entscheidung“.

„Wir betreiben nicht nur ein rund 19.000 Kilometer langes Rohr-und Kanalnetz, sondern bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfangreiches Netz der Möglichkeiten – und so starten wir auch in die externe Kommunikation“, sagt Kerstin Oster Personalvorständin der Berliner Wasserbetriebe. „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber mit vielen tollen Angeboten an unsere Beschäftigten. Mit unserer Kampagne wollen wir noch sichtbarer werden und potentielle Kolleginnen und Kollegen gezielt ansprechen.“

Denn in den nächsten Jahren werden viele Beschäftigte das Unternehmen aus Altersgründen verlassen. Die eigene Ausbildung ist daher eine wichtige Säule der Personalpolitik der Berliner Wasserbetriebe. Parallel konzentriert sich das Unternehmen zukünftig auch intensiv auf die Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Bundesweit sind die Berliner Wasserbetriebe insbesondere auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen mit Begeisterung für das umweltgerechte Reinigen von Abwasser, den verlässlichen Betrieb des Rohr- und Kanalnetzes und die Förderung sowie naturnahe Aufbereitung von Trinkwasser.

Eine dieser Fachkräfte, die auch im Rahmen der Imagekampagne zu sehen sein wird, ist die 22-jährige Sophia Nerrether, die derzeit im dritten Lehrjahr zur Fachkraft für Abwassertechnik ist. „Ich habe von meinem Ausbildungsberuf erstmalig in der Berufsberatung erfahren. Ich interessiere mich für Naturwissenschaften und von allen Möglichkeiten klang die Fachkraft für Abwassertechnik am interessantesten. erzählt Nerrether, die in ihrer Ausbildung mit einem Kanalreinigungsfahrzeug unterwegs ist. Sie und sechs weitere Beschäftigte haben sich und ihre Arbeit für die neue Kampagne porträtieren lassen.

Mit passenden Überschriften stellen sich die Berliner Wasserbetriebe in den fünf Motiven nun selbstbewusst dem Vergleich. „Woanders sagen dir Maschinen, was zu tun ist. Hier ist es andersherum.“, „Woanders bringst du den Drucker zum Laufen. Hier 2 Millionen Haushalte.“

Mehr Informationen unter: www.netzdermoeglichkeiten.de

 
Retentionsbodenfilter Halensee
 

Klärt schmutziges Regenwasser von stark befahrenen Straßen zu Badegewässerqualität: Retentionsbodenfilter am Halensee.
 

Regen auf den richtigen Wegen – Berlins Regenwasseragentur entsteht

Im Koalitionsvertrag des rot-rot-grünen Senats ist die Gründung einer Regenwasseragentur vorgesehen. Die Berliner Wasserbetriebe arbeiten derzeit gemeinsam mit den Verwaltungen an der Umsetzung des wichtigen Auftrags. Doch was kann, soll sie leisten und was nicht? Ein Debattenbeitrag.

 „Die zu gründende kommunale Berliner Regenwasseragentur soll unter Einbeziehung sowohl privater auch öffentlicher Akteure, aber auch engagierten Bürger und Bürgerinnen, das Land Berlin bei der Erstellung und Umsetzung eines Berliner Regenwasserkonzeptes und der Realisierung eines 1000-Grüne-Dächer-Programms unterstützen.“

So heißt es wörtlich im Koalitionsbeschluss im Berliner Abgeordnetenhaus und macht die Aufgabe klar: Mit der Berliner Regenwasseragentur bei den Berliner Wasserbetrieben sollen erstmals wasserwirtschaftliche, stadtplanerische und ökologische Aspekte der Regenwasserbewirtschaftung ganzheitlich in und für Berlin betrachtet, koordiniert, vermittelt und umgesetzt werden. Ihre Arbeit ist damit ein Dreiklang: Beraten, Vernetzen, Umsetzen.

„Regen auf den richtigen Wegen“ heißt dann, ihn in der Stadt zu halten, wo er in neuen Stadtquartieren dezentral versickern kann oder auf grünen Dächern für ein gutes Mikroklima sorgt. Die geplante Regenwasseragentur kann hierbei helfen, indem sie Umsetzungspotenziale der Regenwasserbewirtschaftung identifiziert, bei der Erstellung von Karten oder Katastern unterstützt und Förderprogramme im Bereich des dezentralen Regenwassermanagements koordiniert. Daneben kann sie für Wissenstransfer sorgen, Weiterbildungsangebote formulieren und Erfahrungsaustausch über den Tellerrand Berlins hinaus organisieren.

Umgang mit Regenwasser bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mit diesem Aufgabenspektrum kann die Regenwasseragentur ein zentraler Akteur und Partner des Landes zur Steuerung von Maßnahmen und Instrumenten im Umgang mit dem Niederschlagswasser, Schmutzwasserüberläufen und den Themen Stadtklima (Grün- und Nassdächer) und dezentrale Vernetzung sein. Aber der künftige Umgang mit dem Regenwasser bleibt auch weiter eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hier sind Wohnungsunternehmen, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure und die Politik gefragt.

Der Jahrhundertregen vom Juni dieses Jahres zeigt nur einmal mehr deutlich: Jeder Tropfen Regen, der nicht in der Kanalisation landet, sondert versickert, verdunstet oder „zwischengeparkt“ wird, entlastet die vorhandene Infrastruktur, schützt die Berliner Gewässer vor Überläufen aus der Kanalisation und leistet damit einen Beitrag zur Gestaltung der lebenswerten Stadt Berlin.

 
Grafik zur Auszeichnung der Trinkwassers
 

Eine Forsa-Umfrage ergibt: Trinkwasser ist Berlins Getränk Nummer eins. Darauf sind wir stolz.

 

Wasserbetriebe zwitschern auf Twitter

Die neuesten Infos und spannende Geschichten rund um die Berliner Wasserbetriebe und das #berlinerwasser gibt es seit Neuestem auch auf Twitter. Wo: unter www.twitter.com/wasserbetriebe. #läuft!

_____________________________

Refill Berlin gestartet

Durst? Kein Problem. Leere Flaschen kann man künftig an der nächsten Wasserleitung kostenlos auffüllen. Refill Berlin heißt das Umweltprojekt, das jetzt in Berlin aus einer Kooperation des Vereins a tip: tap und den Berliner Wasserbetrieben gestartet ist. Die Auffüllstationen sind an den Aufklebern mit dem Logo der Initiative zu erkennen. In über 100 Cafés, Bars, Shops und natürlich an einem der 40 öffentlichen Trinkbrunnen kann man mittlerweile unser Wasser kostenfrei trinken oder in ein mitgebrachtes Gefäß füllen.

Weitere Informationen zur Initiative und die Möglichkeit zum Mitmachen >

_____________________________

Wasserbetriebe investieren in Klärwerk Waßmannsdorf

Es ist das größte Investitionsprojekt der Berliner Wasserbetriebe. Für 275 Millionen Euro wird das Klärwerk Waßmannsdorf im Süden Berlins erweitert und modernisiert. Danach wird es zu den modernsten Anlagen seiner Art gehören, in der die vierte Reinigungsstufe Realität ist. Seit dem ersten Spatenstich sind vier Monate vergangen – und wie sich das Klärwerk schon verändert hat! Direkt am Hauptgebäude ist eine riesige Grube ausgehoben, in der der 50.000 Kubikmeter große Mischwasserspeicher entsteht.

Zum Vergleich: Das ist so viel, wie in 20 olympische Schwimmbecken passt. Genug „Parkplatz“ also für das Abwasser und ein zusätzlicher Schutz für die Gewässer in und um Berlin. Das Mischwasserbecken entsteht aus Stahlbeton, wird ungefähr 70 mal 80 Meter groß und ca. 14 Meter hoch sein. Derzeit werden die Bodenplatten für den Mischwasserspeicher, das Maschinenhaus und die Ablufthalle gegossen. Die Bauarbeiten für den Speicher liegen im Kostenplan und werden im Jahr 2019 abgeschlossen sein.

Mehr Informationen >

_____________________________

Neues Kundenzentrum eröffnet

Willkommen im Herzen Berlins! Ob es Fragen zum Hausanschluss, zur Rechnung oder zur Wasserqualität sind oder die Suche nach Unterrichtsmaterialien zum Thema Berliner Wasser - im neuen Kundenzentrum der Berliner Wasserbetriebe gibt es die Antworten.

Mehr Informationen >

_____________________________

Quelle der Freude: Zwei neue Trinkbrunnen für Berlin

Pünktlich zum Sommer haben die Wasserbetriebe zwei neue Trinkbrunnen in Betrieb genommen, die leckeres Trinkwasser spenden. Die Brunnen stehen am Gesundbrunnen-Center und im Vinetakiez. Erlaufen wurden sie von den Berlinerinnen und Berlinern im Rahmen der Aktion Brunnen Run. Für jede 10.000 „gespendeten“ Kilometer errichten die Wasserbetriebe einen neuen Brunnen in Berlin. 42 sind es schon. Und es werden immer mehr.

Mehr Informationen >