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14.04.2022

Eau, wie schön: Bald alle Brünnlein fließen!

Wasserbetriebe, Land und Bezirke starten gemeinsam Brunnensaison 2022

Mit dem Anschwellen der Fontänen des Springbrunnens auf dem Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg-Wilmersdorf starten die Berliner Wasserbetriebe, das Land Berlin und – stellvertretend für sieben weitere Bezirke – Charlottenburg-Wilmersdorf heute die Brunnen-Saison 2022. In den kommenden Wochen werden 162 Zierbrunnen in acht Bezirken sowie stadtweit 189 Trinkbrunnen aus dem Winterschlaf geholt.

Auch in dieser Saison übernehmen die Berliner Wasserbetriebe den Service für die Zier- und Tiefbrunnen, Planschen, Fontänen, Wasserfälle und Bachläufe in acht Bezirken Berlins, nämlich in Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Pankow, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Die anderen Bezirke folgen nach Auslaufen bestehender Verträge mit Dritten in den kommenden Jahren.

„Wir haben mit den Bezirken eine verlässliche Partnerschaft für den Service und die technische Beratung rund um die Berliner Brunnen entwickelt“, sagt Wasserbetriebe-Vorstandschef Frank Bruckmann. „Jeder dieser Brunnen ist ein Unikat, auf dessen Spezialitäten sich unser Instandhaltungsteam einstellt.“

Wann geht was in Betrieb?

Trinkbrunnen: Heute sprudeln bereits 169 Trinkbrunnen. Bis zum 21. April sollen es 189 sein. 11 weitere werden neu bzw. umgebaut.

Zierbrunnen: Die Inbetriebnahme der insgesamt 162 Zierbrunnen und anderen Wasseranlagen in 8 Bezirken begann am bereits 11. April und soll bis zur letzten Maiwoche abgeschlossen sein. Am heutigen Gründonnerstag werden 3 Zierbrunnen in Betrieb genommen, knapp 70 laufen bereits. Eine Ausnahme bilden die neun Planschen, die natürlich erst bei Sommerwetter mit 25 oder mehr Grad Celsius angestellt werden.

Warum sprudelts mancherorts doch (noch) nicht?

In den acht Berliner Bezirken gibt es neben den 162 in dieser Saison in Betrieb gehenden Zierbrunnen weitere 20 Wasseranlagen, bei denen entweder größerer Reparatur- oder Investitionsbedarf besteht oder deren Umfeld umgestaltet wird und die deshalb vorerst trocken bleiben müssen. Diese Arbeiten und deren Finanzierung sind Sache der Bezirke, während die Wasserbetriebe für die laufende Wartung, Kontrolle, Säuberung sowie die In- und Außerbetriebnahme vor und nach der Saison verantwortlich zeichnen.

Brunnen-Reich beiderseits der Oberbaumbrücke

Die meisten öffentlichen Wasseranlagen von der Plansche bis zum Wasserfall hat übrigens Friedrichshain-Kreuzberg mit 54, was fast der Brunnensumme der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Lichtenberg, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick von zusammen 56 entspricht.