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04.12.2025

Holz trifft Hightech: Wasserbetriebe bauen neues Labor

Nachhaltiger Bau vereint erstmals alle Labore unter einem Gründach

Die Berliner Wasserbetriebe errichten ein neues Zentrallabor. Der nachhaltige Neubau bietet künftig auf 7.000 Quadratmetern Platz für die hochmodernen Analysegeräte sowie die rund  100 Beschäftigten des Labors. Dort werden Proben entlang des gesamten Wasserkreislaufs  analysiert. So sichern die Wasserbetriebe die Qualität des Berliner Trinkwassers und der Reinigungsleistung ihrer Klärwerke.

Der Standort Jungfernheide der Berliner Wasserbetriebe vereint viele Disziplinen unter einem Dach: dazu gehören eine Rohrnetzbetriebsstelle, die das Trinkwasserrohrnetz im nordwestlichen Viertel der Stadt Berlin betreut, das Zentrallager mit kilometerweise Rohren, Muffen und Ersatzteilen und das Labor, in dem jährlich mehr als 60.000 Proben entlang des gesamten Wasserkreislaufs untersucht werden. Demnächst erhalten die hochmodernen Analysegeräte ein ebenso modernes Dach über dem Kopf: Die Berliner Wasserbetriebe bauen ein neues Zentrallabor.

„Das weithin anerkannte akkreditierte Labor der Wasserbetriebe ist der Kern unserer Qualitätssicherung. Wir bringen hier Forschung, Nachhaltigkeit und modernste Technik unter ein neues Dach“, sagt Dr. Gesche Grützmacher, Technik-Vorständin des Unternehmens. „Damit verbessern wir die Arbeitsbedingungen für die an diesen wichtigen Aufgaben Arbeitenden, werden effizienter, sicherer und nachhaltiger.“

Auf den Fundamenten ehemaliger Reinwasserbehälter des 2001 stillgelegten Wasserwerks Jungfernheide entsteht bis Anfang 2028 ein hochmoderner viergeschossiger nachhaltiger Bau mit Holzfassade. Geheizt wird er anteilig mit Abwärme des benachbarten Rechenzentrums der Wasserbetriebe, auf seinem Grünretentionsdach findet auch eine Photovoltaikanlage Platz. Aktuell werden die Bodenplatte und erste Kellerwände errichtet. Die Generalplanung übernimmt das Büro LKK Architekten.

Rund 48 Millionen Euro investieren die Wasserbetriebe in das neue Labor, das erstmals alle bislang auf fünf Standorte verteilten Labore der Wasserbetriebe an einem Ort vereint. Auf 7.000 Quadratmetern ist künftig ausreichend Platz für Labor- und Büroarbeitsplätze. Das bisherige, 1991 eingeweihte, Labor-Gebäude in direkter Nachbarschaft wird zum reinen Bürostandort umgestaltet.

Fotos zu dieser Presseinformation finden Sie hier: https://marke.bwb.de/share/jYo9w6DKt7sLh3AihK2i