
Mit 750 Hektar ist der Müggelsee der größte See Berlins. Jedes Jahr zieht der See im Südosten Berlins viele Surf- und Segelfreunde ins Wasser und lädt zum Sonnenbaden an seinen Ufern ein.
Sommer in Berlin – Jedes Jahr zieht es viele Berlinerinnen und Berliner an die zahlreichen Flüsse und Seen der Stadt. Havel, Spree und Dahme fließen durch die Metropole.
Der Wannsee und der Müggelsee sind wohl jedem Berliner ein Begriff. Auf der Internetseite des Landesamts für Gesundheit und Soziales findet man Informationen über die Berliner Badegewässer, inklusive einer Übersicht aller Badestellen Berlins
Flüsse und Seen sind Ökosysteme, die sich in einem natürlichen Gleichgewicht befinden. Um dieses Gleichgewicht nicht zu gefährden, leisten die Berliner Wasserbetriebe mittels moderner Technologien und der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser-Ressourcen einen maßgeblichen Beitrag zum Gewässerschutz.
Damit das Badevergnügen in der Natur sorgenfrei genossen werden kann, wird die Wasserqualität der Berliner Gewässer von den Gesundheitsbehörden und den Berliner Wasserbetrieben regelmäßig überprüft. Anders als in künstlichen Poolanlagen muss das Wasser hier nicht von Menschenhand aufbereitet werden.
Beispielsweise entfernen wir Phosphor, das zu einem erhöhten Algenwachstum führt, aus dem Wasserkreislauf. Unsere Forschung hat ein Verfahren entwickelt, um den abgeleiteten Phosphor zu einem Dünger weiter zu verarbeiten. Dieser besteht aus Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) und wird unter dem Namen „Berliner Pflanze“ regional verkauft.
Außerdem nutzen wir die Oberflächenwasseraufbereitung als zusätzliche Reinigungsstufe nach der Abwasserbehandlung, um die Qualität des in die Berliner Seen geleiteten Wassers zu steigern. Unter anderem konnte dadurch die Sichttiefe des Tegeler Sees auf bis zu drei Meter erhöht werden, sodass dieser mittlerweile zu den saubersten Gewässern Berlins zählt.