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25.11.2004

Beteiligung an der MOLAVIA beendet

Rückkauf der Rest-Grundstücke ohne Folgen für Wasser- und Abwassertarife

Der Aufsichtsrat der Berliner Wasserbetriebe hat beschlossen, alle der MOLAVIA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlinwasser KG (MOLAVIA) gehörenden ehemaligen Grundstücke der Wasserbetriebe zum Marktpreis zurückzukaufen und die Beteiligung an der MOLAVIA zu beenden.

Zweck der gemeinsam mit der Commerzbank im Jahr 2000 gegründeten MOLAVIA war die Vermarktung von Grundstücken der Wasserbetriebe. Insgesamt zwölf Immobilien waren damals an die MOLAVIA verkauft und von dieser am Markt offeriert worden, wobei einige Grundstück in Einzelflächen aufgeteilt worden sind. Auf Grund des zwischenzeitlichen Preis- und Nachfragerückgangs am Berliner Immobilienmarkt konnte die MOLAVIA bislang nur sieben dieser Flächen veräußern, die verbleibenden 15 erwerben die Wasserbetriebe nun zurück, mindestens drei davon werden noch 2004 verkauft.

Der  Erlös der Verkäufe an die MOLAVIA  wurde den Gesellschaftern der Wasserbetriebe, dem Land Berlin, RWE und Veolia als Teil des Jahresergebnisses 2000 ausgeschüttet. Der vorbereitete Rückerwerb der restlichen Grundstücke geht folgerichtig gegen die Gewinnausschüttung 2004 aller Gesellschafter und damit nicht in die Tarifkalkulation. Der Saldo zwischen dem Verkauf 2000 und dem Rückkauf 2004 ist mit rund 2 Mio. € negativ. Die zurück erworbenen Immobilien stellen einen Millionen-Wert dar. Durch die Transaktionen erwächst den Kunden der Berliner Wasserbetriebe kein Schaden.

Das Engagement bei der MOLAVIA wird aus Gründen der Kostenbegrenzung beendet. Die Wasserbetriebe werden nach geeigneten Wegen zur Vermarktung der Grundstücke - vor allem ehemalige Klärwerksflächen - suchen.