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10.02.2014

Kooperation mit dem MAWV vorzeitig bis 2029 verlängert

Verband lässt Abwasser auch künftig in Waßmannsdorf reinigen

Die Berliner Wasserbetriebe und der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV), Königs Wusterhausen, kooperieren auch künftig eng miteinander. Beide Gesellschaften haben heute ihren bis Ende 2019 geschlossenen Abwasservertrag um weitere zehn Jahre bis 2029 verlängert.

Im Kern regelt die Vereinbarung die Klärung von täglich bis zu 13.800 Kubikmeter Abwasser aus dem Verbandsgebiet im Berliner Süden, zu dem auch der Flughafen Schönefeld gehört, und trägt damit auch dem erwarteten Wachstum der Region rund um den Flughafen Rechnung.

„Wir freuen uns über dieses Ergebnis, das für beide Seiten Planungssicherheit schafft und auch die beste Lösung für die Gewässer in unserer Region ist“, sagen Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe und Peter Sczepanski, Verbandsvorsteher des MAWV.

Hintergrund ist, dass der Gesetzgeber an große Kläranlagen, zu denen alle Berliner Werke zählen, die im Vergleich höchsten Anforderungen an die Ablaufqualität stellt.

Die Verbindungen zwischen den Berliner Wasserbetrieben und den Gemeinden und Wasser- und Abwasser-Zweckverbänden im Umland sind traditionell eng, da fünf der sechs Berliner Klärwerke auf den Geländen der früheren Rieselfelder im heutigen Land Brandenburg liegen. Das Abwasser von etwa einem Viertel aller Einwohner Brandenburgs wird damit in Klärwerken gereinigt, die das Berliner Unternehmen betreibt.

Im MAWV sind die Berliner Wasserbetriebe auch Verbandsmitglied und haben in diesen das Wasserwerk Eichwalde eingebracht.

Das Klärwerk Waßmannsdorf hat 2013 rund 71 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt, von denen knapp 8 % aus dem Bereich des MAWV kamen und mit denen ein Umsatz von ca. 4,5 Mio. € erwirtschaftet wurde.