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05.03.2014

Berliner Trinkwasser 15 Prozent preiswerter

Gutschriften für 2012 und 2013 sind endgültig

Das Berliner Trinkwasser wird günstiger. In seiner ersten Sitzung nach dem vollständigen Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe durch das Land hat der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum heute die Preissenkung um 15 Prozent für die Jahre 2014 und 2015 beschlossen. Damit kostet seit dem 1. Januar 2014 ein Kubikmeter Trinkwasser 1,813 € statt 2,169 €. Die Grundpreise bleiben gleich. Des Weiteren bleiben die Gutschriften für die Jahre 2012 und 2013 endgültig. Die Berliner Wasserkunden erhalten für die vergangenen beiden Jahre jeweils durchschnittlich 13,50 € rückvergütet. Mit der Preissenkung und der Erstattung für 2013 fällt die Jahresrechnung 2014 – bei gleicher Wassermenge – für die Berliner also in mehrfacher Hinsicht geringer aus.

Stadtwerke nehmen Arbeit auf: Regionaler Ökostrom und Dienstleistungen im Fokus

Zudem hat der Aufsichtsrat die Gründung der Berliner Stadtwerke GmbH beschlossen. Damit setzen die Berliner Wasserbetriebe den Willen des Abgeordnetenhauses um, das am 24. Oktober 2013 den Aufbau eines Stadtwerks unter dem Dach der Wasserbetriebe beschlossen hatte. Die Berliner Stadtwerke werden sich auf Energiedienstleistungen für Unternehmen sowie Investitionen in Ökostrom vor allem aus der Region konzentrieren. Als erster Schritt soll dafür die Errichtung von Windrädern auf den Rieselfeldern der Berliner Stadtgüter geprüft werden.

Aufsichtsratsvorsitzender Nußbaum: Wichtige Beschlüsse für Berlin und die Berliner

„Wir haben heute mit der Festschreibung der 15-prozentigen Senkung des Trinkwasserpreises und der Gründung des Stadtwerks zwei wichtige Beschlüsse für das Land und die Berlinerinnen und Berliner getroffen“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ulrich Nußbaum. „Die Berliner Wasserbetriebe werden nach der Rekommunalisierung noch stärker als bisher eine verantwortliche Rolle für Berlin übernehmen.“