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04.04.2011

Herkunft entscheidet nicht über Erfolg im Beruf

Personalvorstand Schmidt: Wasserbetriebe bieten Azubis Langfrist-Perspektiven

Die Berliner Wasserbetriebe wollen mehr Nachwuchs und berufserfahrene Mitarbeiter gewinnen, um das Leistungsniveau des Unternehmens zu erhalten und zu steigern: „Wir werden deshalb unser Ausbildungsplatzangebot stärker auf die betrieblichen Erfordernisse ausrichten.“, erklärt Norbert Schmidt, Vorstand für Personal und Soziales. Insbesondere steigen dabei die Chancen für Berufsanfänger und Fachkräfte, die eine langfristige Perspektive bei den Berliner Wasserbetrieben suchen.

Ab dem kommenden Ausbildungsjahr plant das Unternehmen, pro Ausbildungsjahrgang bis zu fünfzig Berufsanfänger mit einer Übernahmenote von mindestens 2,0 im Unternehmen weiter zu beschäftigen, erläutert Norbert Schmidt. Die Kriterien, ob jemand erfolgreich seine Ausbildung beendet und übernommen wird, als BA Student seine technische oder kaufmännische Laufbahn bei den Berliner Wasserbetrieben fortsetzt oder als gelernte Fachkraft eine Anstellung findet, sind in erster Linie persönliche Befähigung, Qualifikation und betriebliche Erfordernisse.

Als einer der größten Ausbilder in Berlin – derzeit erlernen bei den Wasserbetrieben 344 Jugendliche einen gewerblichen, kaufmännischen oder akademischen Beruf – geht das Unternehmen aktiv auf junge Menschen zu, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen. Und hat dabei im Rahmen der Kampagne „Berlin braucht Dich!“ Jugendlichen Wege in den Berufseinstieg geebnet, deren Lebenssituation und schulische Voraussetzungen besonderer Unterstützung bedurfte.

„Perspektivlosigkeit ist ein Umstand, der uns als Unternehmen und Gesellschaft zu schaffen macht. In diesem Fall hat sich persönlicher Einsatz und Durchhaltevermögen auf beiden Seiten bezahlt gemacht. Ein begehrter Ausbildungsplatz bei uns muss keine Fata Morgana sein.“, zieht Norbert Schmidt Fazit.

Mit mehr als 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Berliner Wasserbetriebe als einer der großen Arbeitgeber der Stadt ein Spiegel der Gesellschaft. „Die Initiative „mehrwert Berlin – Die öffentlichen Unternehmen“ bereichern wir mit sozialer und kultureller Kompetenz.“, unterstreicht Norbert Schmidt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung und Sprache arbeiten bei den Wasserbetrieben eng und erfolgreich zusammen.

Für die Berufsorientierung von Berufsanfängern ist das betriebseigene Aus- und Weiterbildungszentrum in der Fischerstraße eine wichtige Anlaufstelle. So können bereits Schüler aus 8. Klassen während technischer Praktika bei den Berliner Wasserbetrieben sehr früh ihr Talent ausprobieren und lernen, sich in der Arbeitswelt zurecht zu finden.