Zum Hauptinhalt springen
23.09.2011

Abwassertechnisch ist BER nun in trockenen Tüchern

Verträge regeln die Flüsse von Schmutz- und Regenwasser

Die Berliner Wasserbetriebe und die Flughafengesellschaft Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) haben jetzt die Abwasserentsorgung des Flughafen Berlin Brandenburg vereinbart. Der jüngste, Anfang September geschlossene Vertrag über die Schmutzwasserentsorgung sieht eine direkte Überleitung über ein durch die Berliner Flughäfen gebautes Druckrohr in das Klärwerk Waßmannsdorf der Berliner Wasserbetriebe vor. Die Menge steigert sich schrittweise und wird für 2015 auf etwa 460.000 m³ pro Jahr prognostiziert. Auch für mit Enteisungsmitteln belastetes Regenwasser des Flughafens wurde ein entsprechender Entsorgungsvertrag geschlossen.

„Für uns sind die neuen Verträge zum Flughafen Berlin Brandenburg auch eine Weiterentwicklung unserer guten Kooperation an den Standorten Tegel und Tempelhof“, erklärt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe. Und Dr. Manfred A. Körtgen, Geschäftsführer Betrieb/BBI der Berliner Flughäfen, unterstreicht, dass der Flughafen selbst in zahlreiche Anlagen zur Ver- und Entsorgung investiert habe, etwa in Retentionsbodenfilter zur Behandlung belasteten Regenwassers und in Leitungen zum Klärwerk Waßmannsdorf.

Auch beim Bau des neuen Airports haben zwei Unternehmen aus der Berlinwasser Gruppe als Nachunternehmer eines im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vergebenen Generalunternehmerpakets wichtige Beiträge geleistet. Die Ingenieurgesellschaft p2m berlin GmbH hat die Ausführungsplanung von 50 km Wasser- und Abwasserleitungen, von vier Pumpwerken sowie von Trassen für Fernwärme und -kälte betreut. Die Berlinwasser Regional GmbH hat während der Bauphase den Betrieb der Anlagen zur Ableitung und Reinigung des Regenwassers – Kanäle, Druckrohre, Pumpwerke und Bodenfilter – ausgeführt.