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31.03.2017

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Neues Preismodell der Berliner Wasserbetriebe

Zum 1. Juni führen die Berliner Wasserbetriebe ein neues Tarifmodell ein. Die Mengenpreise für einen Kubikmeter (m3) Berliner Trinkwasser richten sich zukünftig nach Bedarf, Fördermenge und Strompreis. Damit sinken die Preise teilweise um bis zu 0,20 Euro pro m3. Und zwischen 2 und 3 Uhr fallen überhaupt keine Mengenpreise an. Möglich wird dies durch die Einführung von intelligenten Wasserzählern.

>>Bei dieser Pressemitteilung handelt es sich um einen Aprilscherz!<<

Eines ist sicher: Berliner Trinkwasser fließt (fast) immer und überall aus dem Hahn, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Alles andere hingegen schwankt zum Teil beträchtlich: die Wassernutzung der Berlinerinnen und Berliner ebenso wie dank Sonne und Wind die Stromproduktion.

Dem tragen die Berliner Wasserbetriebe nun Rechnung: Um ihr Wassernetz gleichmäßig auszulasten, nächtliche Preisvorteile an der Strombörse sowie den selbstproduzierten Sonnen- und Windstrom möglichst gut auszunutzen, bieten sie ab 1. Juni ein tageszeitabhängiges Tarifmodell an. Gleichzeitig werden in ersten Modellbezirken intelligente Wasserzähler, sogenannte Smart Meter, eingeführt.

Wer einen solchen Zähler erhält, kann künftig zum neuen Mengenpreis „Smart@Night“ wechseln. Dieser Tarif bietet zwischen 0 und 6 Uhr Preisvorteile von bis zu 0,20 Euro/m3, zwischen 2 und 3 Uhr entfällt der Mengenpreis komplett.

Den jeweils aktuellen Preis entnehmen Kunden bitte der Website www.bwb.de. Smartphone-Nutzer können sich über die Wasserbetriebe-App einen Tarif-Alert einrichten und werden per Push-Nachricht auf den jeweils geltenden Tarif aufmerksam gemacht.

Die ersten intelligenten Zähler, die den „Smart@Night“-Tarif ermöglichen, erhält der Bezirk Mitte, ab Juli folgen Pankow und Marzahn-Hellersdorf. Die komplette Umstellung soll bis zum 1. April 2018 vollzogen sein.

Zum Unternehmen

Die Berliner Wasserbetriebe und ihre rund 4.500 Mitarbeiter liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 200 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken ca. 265 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen rund 19.000 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze. Damit ist das Unternehmen Deutschlands Branchenprimus, der auf 160 Jahre Tradition zurückblickt.