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01.11.2017

Baustart für Stauraumkanal unterm Mauerpark

Bernauer Straße: Bauvorbereitungen schränken Geh- und Fahrbahn ein

Die Arbeiten für den Bau des Stauraumkanals unter dem Mauerpark beginnen jetzt. Der Tunnel unter der Schwedter Straße - dem gepflasterten Weg durch den Park - soll künftig bei starkem Regen 7.400 Kubikmeter Abwasser speichern und so Panke und Spree vor Verunreinigungen schützen.

In der ersten Bauphase vom 6. bis 21. November 2017 werden an der künftigen Startbaugrube für die Tunnelbohrmaschine an der Bernauer Straße zwei Gehwegüberfahrten hergestellt. Dafür werden in der Bernauer Straße in Richtung Westen eine Fahrspur gesperrt und der Gehweg vor dem Mauerpark auf drei Meter Breite verkleinert, sodass er für 15 Tage von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzt werden muss.

Parkzugang beiderseits der Baustelle möglich

In der zweiten Bauphase vom 22. November 2017 bis Ende April 2018 wird der Bauplatz für den Tunnelvortrieb mit der fast elf Meter tiefen Startbaugrube vorbereitet. Dazu werden die Treppenstufen sowie der Podest im Bereich Eberswalder/Schwedter Straße teilweise zurückgebaut. Der Zugang in den Mauerpark ist ab dann für die rund zweijährige Bauzeit beiderseits der Baustelle über einen neu errichteten provisorischen Zugang westlich des Mauerparks (vor dem Café Mauersegler) sowie über den Fußweg über die Böschung des Sportstadions auf der östlichen Seite möglich. In der Bernauer Straße stehen der Gehweg und die Fahrspur Richtung Westen wieder in voller Breite zur Verfügung.

Um den Mauerpark möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird der 654 Meter lange Stauraum-kanal mit einer Tunnelbohrmaschine unterirdisch vorangetrieben. Diese rund dreimonatige Phase beginnt im Mai 2018. In dieser Zeit wird der Bürgersteig vor der Baustelle gesperrt. Der Tunnelbohrer benötigt eine Start- und eine Zielbaugrube an der Bernauer bzw. an der Gleimstraße. In diesen beiden Gruben entsteht auch die Anbindung des neuen Speichertunnels an die Kanalisation der Wohngebiete im Umfeld sowie ein Entleerungspumpwerk.

Weitere Informationen finden Sie hier:
www.bwb.de/regen
www.bwb.de/presse