Zum Hauptinhalt springen
17.06.2020

Osdorfer Straße wird erst Großbaustelle und dann Radweg

Baustart im Feld, Arbeiten wirkensich erst ab Ende November auf den Verkehr aus

An der Osdorfer Straße in Lichterfelde beginnen die Berliner Wasserbetriebe Ende Juni mit der Auswechselung zweier großer parallel verlaufender Abwasserdruckleitungen. Bis Mitte 2023 wird abschnittsweise auf einer Gesamtlänge von einem Kilometer gearbeitet. Auf der ersten Etappe ab der Landesgrenze bis zum Gutshof wird in den kommenden fünf Monaten parallel zur Osdorfer Straße auf dem Feld gebaut und damit eine Behinderung des Verkehrs vermieden.

Unter der mit bis zu 1.000 Fahrzeugen pro Stunde und bis zu 10.000 Autos am Tag stark frequentierten Osdorfer Straße liegen parallel zwei jeweils einen Meter starke Abwasserdruckleitungen zum Klärwerk Stahnsdorf. Sie werden vorsorglich ausgetauscht, um Schäden zu vermeiden.

Bis Ende November bauen wir in einem vier Meter breiten Graben auf rund 700 Meter Länge neben der Straße auf dem Feld und damit ohne Verkehrseinschränkungen. Zu diesen kommt es erst anschließend, wenn auf Berliner Gebiet in zahlreichen sehr kurzen Bauabschnitten in der Straße gearbeitet wird. Dabei regeln dann Wechselampeln die Verkehrsführung. Die alten Leitungen werden zugeschlämmt und dürfen ausnahmsweise im Boden bleiben. Das mindert die Bauzeit und die Einschränkungen deutlich.  

In der Osdorfer Straße investieren die Berliner Wasserbetriebe rund 4,9 Mio. Euro in die Sicherheit der Abwasserentsorgung. An einem weiteren Abschnitt dieser Leitungen unter der Lipaer und Holbeinstraße, ebenfalls in Lichterfelde, wird bereits gebaut.

Nach Abschluss der Arbeiten baut die Gemeinde Großbeeren in ihrem Bereich eine neue Osdorfer Straße, die alte wird dann zum Radweg.