
SENSARE
Projektlaufzeit: Oktober 2018 bis September 2021
Aktuell wie auch zukünftig nehmen die Starkregenereignisse in Deutschland deutlich zu und die Herausforderungen zum sicheren Weiterbetrieb der Verkehrsmittel und Bewältigung von Hindernissen auf Verkehrsflächen im Ereignisfall steigen. Ereignisse wie in Münster 2014, Dortmund 2015 oder Simbach / Berlin 2017 machen die Intensitäten und Ausmaße deutlich.
Kommunen und Abwasserverbände sind immer häufiger mit Überflutungen im Stadtgebiet konfrontiert. Die Berliner Wasserbetriebe koordinieren das Forschungsprojekt SENSARE mit dem Ziel, die Handlungsfähigkeit aller Verkehrsteilnehmer bei Überflutungsereignissen durch Starkregen im urbanen Raum zu verbessern. Gemeinsam mit Projektpartnern und der Berliner Verwaltung soll ein Echtzeit-Informationssystem entwickelt werden, das in solchen Fällen Alarm schlägt. Mittels eines smarten Sensor-Netzwerks werden repräsentative Überflutungs-Hot-Spots in Berlin live überwacht, die Daten und Dienste werden über Online-Services bedarfsgerecht modifiziert und verfügbar gemacht. Das schützt vor Unfällen und informiert Einsatz- und Rettungskräfte rechtzeitig über aktuelle Verkehrslagen. Die systematische Daten-Analyse und Langzeitauswertung von infrastrukturbezogenen Risiken bezogen auf Einwohner, Verkehrsmittel, Stromversorgung, Bausubstanz und Umwelt sollen die Entwicklung von Anpassungsstrategien im urbanen Raum ermöglichen.
Weiterführende Informationen
Partner
Projektpartner
- Berliner Wasserbetriebe (Koordination)
- Berliner Stadtreinigung
- Berliner Verkehrsbetriebe
- e.sigma GmbH
- TU Kaiserslautern, Siedlungswasserwirtschaft sowie Mobilität und Verkehr
- Smart City Solutions GmbH
- Urban Software Institute GmbH
- Stromnetz Berlin GmbH
Assoziierte Partner
- Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
- InfraLab Berlin
- Infrest GmbH
Kontakt
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