Wenn Wasser ständig laufen sollte, hätte es Beine. Deshalb: Hahn zu!
Ganz gleich, ob beim Händewaschen, beim Einseifen unter der Dusche oder beim Waschen von Obst und Gemüse in der Küche. Fürs Zähneputzen: Zahnputzbecher verwenden.

Eine schöne, erfrischende Dusche verbraucht viel weniger Wasser als ein Wannenbad. Mit einem wassersparenden Duschkopf können Sie Ihren Wassergebrauch gleich nochmal um bis zu 50 Prozent senken.

An Ihrem WC-Spülkasten gibt es eine Spartaste. Wie der Name schon sagt: Sie spart. Und zwar bis zu drei Liter Wasser. Ältere Spülkästen können ganz einfach mit einem WC-Wasserstopp nachgerüstet werden.
 

Ende verschwende! Moderne Armaturen mit integrierter Wasserspartechnologie sind mittlerweile von vielen Herstellern verfügbar. Alternativ können Armaturen in Küche oder Bad auch mit Durchflussbegrenzern ausgerüstet werden. So können Sie je nach Hersteller den Wassergebrauch um bis zu 50 Prozent senken.

Kleidung, die man nur einmal getragen hat, muss nicht immer gleich in die Waschmaschine. Auslüften wirkt Wunder. Flecken kann man ausbürsten und oft ohne Komplettwäsche entfernen. Das schont auch die Kleidung und macht sie langlebiger.

Waschen Sie Ihre Wäsche in der Waschmaschine nur mit voller Wäscheladung. Dasselbe gilt für die Geschirrspülmaschine. Das reduziert den Wassergebrauch und tut auch Ihrer Waschmaschine und Ihrem Geschirrspüler gut. Wenn Sie dann auch noch das Ökoprogramm verwenden, bekommen wir feuchte Augen vor Rührung. Zudem sparen Sie auch Energie.

Weil jeder Tropfen zählt, sollten Wasserhähne nicht tropfen. Deshalb immer gut abdrehen und wenn nötig, die Dichtungen oder den Hahn auswechseln.

Alles Gute kommt von oben. Nutzen Sie Tonnen oder Zisternen, um es aufzufangen! Damit ist der Vorrat an Gießwasser für trockene Zeiten gesichert. Und Sie tun Ihren Pflanzen etwas Gutes. Denn viele Pflanzen bevorzugen weiches Regenwasser anstelle von mineralreichem Leitungswasser.

Auf dem Balkon und im Garten sollte man auf Pflanzen setzen, die auch längere Trockenphasen gut überstehen. Beim Neuanlegen von Rasen sollte man robuste Rasenmischungen wählen.

Im Garten können Sie die Speicherfähigkeit von Wasser im Boden durch Gründüngung, Fruchtwechsel oder Bodenbedeckung mit Mulch oder Plane (z.B. bei Beeten) verbessern. Ein humusreicher Boden kann das Drei- bis Fünffache seines Eigengewichtes an pflanzenverfügbarem Wasser speichern. Die Einbringung von Kompost ist dafür gut geeignet.

Rasen mag es lang. Mähen Sie Ihren Rasen nicht zu kurz. Lange Halme sorgen dafür, dass der Rasen viel langsamer austrocknet. Und wenn Sie dann noch das abgemähte Gras einfach liegen lassen, erhält Ihr Rasen einen optimalen Schutz vor der Sonne.

Auch Wildkräuter sind robuster als normaler Rasen und bleiben bei Trockenheit länger grün. Wenn man sie lässt, breiten sie sich mit der Zeit automatisch auf der Wiese aus.

Mit einer Tröpfchenbewässerung wässern Sie Ihren Rasen und Ihre sonstigen Pflanzen bedarfsgerecht, sparsam und automatisch. 

Der frühe Vogel spart am meisten. Denn früh am Morgen zu wässern, verhindert einen Wasserverlust durch Verdunstung. Dabei das Wasser nicht auf die Blätter geben, sondern direkt an die Wurzeln. Und: nicht zu häufig gießen. Sonst stellen die Pflanzen das Wurzelwachstum ein, weil sie es nicht mehr brauchen, um ans Wasser ranzukommen.