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Solarenergie

Eigene Solaranlage spart Energie und Kosten. Im Wasserwerk Tegel steht die größte zusammenhängende Solaranlage Berlins. Dies ist ein weiterer Beitrag der Wasserbetriebe, Energie für ihre Prozesse zunehmend selbst zu gewinnen und somit sinnvoll mit unseren Ressourcen umzugehen.

Mit einer Kollektorfläche von 5.434 m² und einer Stromleistung von 560 kWp kann sie im Jahr etwa 537 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen. Damit ist diese Anlage der größte Solar-Strom-Lieferant der Hauptstadt. Die jährliche Kohlendioxid Ersparnis beträgt 475 Tonnen.

Die Tegeler Anlage liefert pro Jahr 537 MWh, das entspricht dem Energiebedarf, der für die Wasserversorgung von 26.000 Menschen erforderlich ist.

Der Strom aus Tegel wird zwar ins allgemeine Netz eingespeist, dient aber vor allem dazu, den eigenen Bedarf für die Wasserversorgung zu decken.

Die Anlage in Tegel bringt Berlin auf dem Weg zur Erfüllung seiner Klimaschutzziele einen guten Schritt weiter. Bis 2010 wurden die CO2-Emissionen Berlins bereits um ein Viertel – bezogen auf das Basisjahr 1990 – gesenkt.

Nutzung erneuerbarer Energien für Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung

Die Wasserbetriebe haben durch ein Bündel von Maßnahmen seit 2005 die durch das Unternehmen verursachten CO2-Emissionen um rund ein Zehntel bzw. 23.600 Tonnen auf 201.600 Tonnen reduziert. Dazu gehört neben der Klärschlammnutzung auch, dass das Unternehmen ein zentrales Energiemanagement betreibt, das vom Energieeinkauf bis hin zu energetischen Betrachtungen bei allen Investitionen und Sanierungsmaßnahmen eingebunden ist. Ziel ist Reduzierung des Verbrauchs z.B. durch den Einsatz sparsamerer Pumpen, die – im Unternehmen vieltausendfach im Einsatz - den größten Teil der Energie benötigen.

Bereits jetzt erzeugen die Berliner Wasserbetriebe 43 Prozent des in den Klärwerken benötigten Stroms aus dem für sie nachwachsenden Rohstoff Klärschlamm selbst.

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