
Urbane Wärmewende
Projektlaufzeit: Dezember 2019 bis November 2021
In Deutschland wird ein Drittel der Endenergie genutzt, um Raumwärme und Warmwasser zu erzeugen – bislang überwiegend auf Basis fossiler Brennstoffe. Damit die Energiewende gelingt, braucht es neue Ansätze für eine umwelt- und klimaschonende Wärmeversorgung.
Ein wichtiger Bestandteil eines neuen kommunalen Wärmekonzepts kann die Nutzung von Wärme und Kälte aus Abwasser sein, welches auf Grund seines ganzjährig hohen Temperaturniveaus als Wärmequelle für Wärmepumpenanlagen sehr gut geeignet ist.
Um Klimaziele und betriebliche Prozesse in Einklang zu bringen, untersuchen die Berliner Wasserbetriebe das Potenzial von Abwasserwärme in ihrer Infrastruktur. Im Forschungsprojekt „Urbane Wärmewende 2.0“ entsteht dazu ein simulationsgestützter Abwasserwärme-Potenzialatlas. Auf einer Karte sollen interessierte Bürger:innen, Planer:innen und Investor:innen mit einem Blick erkennen können, ob eine Abwasserwärmenutzung an ihrem Standort in Frage kommt. In Kopplung mit anderen Daten zu städtischen Infrastrukturen oder Verbrauchern kann der Atlas auch die Entwicklung einer kommunalen Wärmeplanung unterstützen. Ein Leitfaden zur Nutzung des Atlas soll helfen, die Informationen zu den Abwasserwärmepotenzialen zu interpretieren und weitere Schritte zur Umsetzung aufzeigen.
Weiterführende Informationen
Partner
Projektpartner
- Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (Koordinator)
- Becker Büttner Held
- Berliner Wasserbetriebe
Assoziierte Kommunalpartner
- Land Berlin vertreten durch Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin, Referat Klimaschutz und Klimaanpassung
- Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
- Bezirksamt Neukölln von Berlin
Kontakt
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