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11.07.2025

Pump it up: Wasserbetriebe übernehmen Service für Notbrunnen

Vertrag mit Umweltverwaltung/Start in Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf

Die Berliner Wasserbetriebe übernehmen die Bewirtschaftung aller 2.091 Notbrunnen im Land Berlin, dazu zählen 901 Bundes- und 1.190 Landesbrunnen. Zu den Aufgaben des Landesunternehmens gehören eine Bestandsaufnahme sowie Wartung, Betrieb und ggf. Reparatur dieser Brunnen, die als Vorsorge für den Katastrophen- und Verteidigungsfall dienen. 

Die Berliner Wasserbetriebe haben mit dem Land Berlin einen Vertrag zur Übernahme von Instandhaltung und Pflege der Notbrunnen, auch Schwengelpumpen oder berlinisch „Plumpen“ genannt, im Land geschlossen. 1.190 Brunnen des Landes und 901 Brunnen des Bundes sollen schrittweise unter die Regie der Wasserbetriebe fallen. Die Schwengelpumpen in den beiden Pilotbezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau sind bereits nahezu komplett erfasst, in anderen Bezirken überprüft das Team der Wasserbetriebe die Pumpen schrittweise auf ihre Funktion. 

„Das ist eine gute Nachricht für die Resilienz des Landes Berlin im Verteidigungs- und Katastrophenfall“, sagt Umweltstaatssekretärin Britta Behrendt. „Mit den Berliner Wasserbetrieben übernimmt ein kompetenter Partner nach den Trinkbrunnen nun auch den Service für die Notbrunnen im Land. Damit stellen wir als Land Berlin die Versorgung unserer Bevölkerung sicher.“ 

„Wasser ist unser Auftrag, Daseinsvorsorge unsere Mission. Mit diesem Vertrag verbinden wir beides und sorgen dafür, dass sich die Berliner:innen auch in Notsituationen mit Wasser versorgen können“, sagt Frank Bruckmann, Vorstand der Berliner Wasserbetriebe.

Bislang ist die Unterhaltung der Brunnen unter Regie der Bezirke erfolgt. Die Wasserbetriebe nehmen derzeit eine Bestandsaufnahme der einzelnen Brunnen vor. Los ging es in Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau, inzwischen ist das Team in mehreren Bezirken unterwegs. Bis Ende des Jahres wollen die Wasserbetriebe einen Überblick über den genauen Sanierungsbedarf haben. Im nächsten Schritt erfolgt in Absprache mit der Senatsumweltverwaltung eine Reparatur, wo nötig.

Die Notbrunnen liefern keine Trinkwasserqualität. Trinkbar wird das Wasser aus ihnen im Katastrophenfall durch Desinfektionstabletten.

Fotos zu dieser Presseinformation finden Sie in Kürze hier: https://marke.bwb.de/document/21

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