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Wasserwissen

Wissenwertes rund um das Thema Wasser, was Sie dafür tun können, um die lebensnotwendige Ressource auch für nachfolgende Generationen zu schützen.

Kleine Wasserkunde

Kleine Wasserkunde

Man stelle sich vor: Auf einem Tisch stehen vier Becher. In jedem von ihnen eine andere Sorte Wasser: Mineralwasser, Tafelwasser, Heilwasser und Trinkwasser aus dem Hahn.

Zugegeben – auf den ersten Blick könnten wir wahrscheinlich nur Stilles und Sprudelndes auseinander halten und auch der Geschmack verrät zwar einiges über den Mineralgehalt, nicht aber über Herkunft und Wasserart. Tatsächlich jedoch hat jede von ihnen besondere Eigenschaften. Grund genug also, die vier Becher einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wasserbedarf des Körpers

Wasserbedarf des Körpers

Der menschliche Körper besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser. Damit wir uns wohlfühlen, muss dieser Anteil konstant gehalten werden. Das erfordert eine tägliche Wasserzufuhr von 2 bis 2,5 Litern. An heißen Tagen oder durch Sport kann sich der Bedarf um das Drei- bis Vierfache erhöhen. Unter normalen Bedingungen verlieren wir allein beim Schwitzen über die Haut täglich rund 0,5 Liter Wasser. Gleiches gilt für die Atmung. Über die Nieren scheiden wir rund 1,5 Liter Harnflüssigkeit aus.

Erfahren Sie, warum Wasser für uns Menschen so wichtig ist und was passiert, wenn wir unseren Wasserhaushalt nicht permanent ausgleichen.

Wasser im Haushalt

Wasser im Haushalt

Durchschnittlich nutzt jeder Berliner pro Kopf und Tag 113 Liter Wasser. Doch wo genau bleibt das Wasser?

Sorgsamer Umgang mit Wasser

Sorgsamer Umgang mit Wasser

Wasser ist für uns selbstverständlich. Rund um die Uhr sprudelt es frisch aus der Leitung. Damit unser Berliner Wasser auch in Zukunft noch ausreichend und in hoher Qualität zur Verfügung steht, müssen wir alle sorgsam damit umgehen. Deshalb: gern verwenden, aber bitte nicht verschwenden! Dazu gehört auch, Wasser nicht unnötig zu verschmutzen, also auf das zu achten, was über das Abwasser ins Klärwerk hineingeht. 

Kein Müll ins Klo!

Kein Müll ins Klo!

Abfälle, die in der Toilette entsorgt werden, verstopfen Rohre, die Kanalisation und Pumpen in unseren Klärwerken. Speisereste, Fette und Öle sowie Hygieneartikel und Feststoffe gehören deshalb nicht Klo. Medikamente, Farben, Lösungsmittel und andere Chemikalien können einmal im Wasser nur schwer wieder daraus entfernt werden und die Umwelt schädigen. Helfen Sie mit, Ihr Wasser zu schützen!

Putzmittel richtig dosieren

Putzmittel richtig dosieren

Damit unsere Umwelt geschützt wird ist es wichtig, Putzmittel richtig zu dosieren. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, worauf Sie achten sollten.

Nachhaltige Putzmittel

Mit nur wenigen Handgriffen können Sie Ihr eigenens, nachhaltiges Putzmittel selbst herstellen.

Mikroplastik vermeiden

Mikroplastik vermeiden

Kosmetika, Kleidung oder Autoreifen - viele Alltagsbegleiter enthalten oder verursachen Mikroplastik und belasten damit die Umwelt. Das Berliner Trinkwasser ist frei von Mikroplastik, doch im Abwasser sind Mikroplastikpartikel zunehmend nachweisbar. Daher ist jeder dazu aufgerufen, Einträge von Mikroplastik im Abwasser zu verhindern. Auf unserer Service-Seite klären wir Sie zu diesem Thema auf.

Spurenstoffe vermeiden

Spurenstoffe vermeiden

Wussten Sie, dass Wasser in Berlin im Kreislauf bewirtschaftet wird? Der funktioniert nahezu natürlich, wenn wir Grundwasser ohne chemische Zusätze aufbereiten und durch unsere Rohre in der Stadt verteilen. Das benutzte Wasser nehmen wir wieder zurück, leiten es durch Kanäle ins Klärwerk und nach Reinigung wieder in die Natur. Die größte Herausforderung besteht darin, auch die unsichtbaren Schadstoffe herauszufiltern. Denn bewusst und unbewusst hinterlässt der Mensch viele mikroskopisch kleine Spuren, die sich nur mit aufwändigen Verfahren wieder entfernen lassen.

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Virtuelles Wasser

Neben dem direkten Wassergebrauch, benötigt jeder Deutsche im Durchschnitt weitere 4.000 Liter sogenanntes virtuelles Wasser. Dieses Wasser kommt aus anderen Ländern und wird für die Produktion von Fleisch, Obst, Kleidung oder die Durchführung von Dienstleistungen verbraucht.

Ein Beispiel:

Wer außerhalb der Saison Erdbeeren oder Spargel genießen möchte, greift z. B. zu Importen aus Südspanien, Marokko oder Peru. In diesen Regionen herrscht Wassermangel. Die Bewässerung der riesigen Erdbeer- und Spargelfelder – unter anderem durch illegal gebohrte Brunnen – lässt den Grundwasserspiegel weiter sinken. Ein Teufelskreis.

Unser Tipp: Greifen Sie zu heimischen Produkten. Durch den Einkauf regionaler Saisonware reduzieren Sie Ihren indirekten Wassergebrauch. Auch das schont die Umwelt und schützt die Ressource Wasser. Und zwar weltweit. Auch bei der Herstellung von Textilien - insbesondere aus Baumwolle - fallen immense Mengen von virtuellem Wasser an.

Virtuelles Wasser